Angefressene Wurzeln, in Getreide, Zuckerrüben, Mais, Kartoffel und selbst im Raps nach dem Wegfall der Neonicotinoid-Beizen, sind häufig auf den Befall durch die Larven des Getreideschnellkäfers, auch genannt „Drahtwürmer“, zurückzuführen.

Sind in Ihren Getreidebeständen noch Ungräser wie Ackerfuchsschwanz, Trespe oder Weidelgras zu finden? Wenn im Herbst keine Gräserbekämpfung durchgeführt wurde oder starker Gräserdruck eine Nachbehandlung erfordert, muss ausgangs des Winters bzw. im Frühjahr mit blattwirksamen Herbiziden gehandelt werden.

Sehr geehrte Mitglieder und Interessierte,

im Anhang finden Sie die Einladung zu unserer Winterveranstaltung am 19.1.23 ab 13.30 Uhr in Lensahn. Bitte beachten: die Veranstaltung findet dieses Mal nachmittags statt!

Im Zentrum der Vorträge und Diskussionen wird der Ackerfuchsschwanz stehen, wir freuen uns auf einen guten Gedanken- und Erfahrungsaustausch.

Mit der Bodenbearbeitung steht uns ein Instrument zur Verfügung, mit dem wir die Boden-struktur und den Wurzelraum unserer Pflanzen beeinflussen können. Auch die Unkrautpopulation, die phytosanitäre Belastung und das Bodenleben werden durch die Art und Weise, wie wir die Bodenbearbeitung betreiben, nachhaltig verändert.

Auf den Ackerflächen wird das Grün der Gerste auf vielen Flächen immer mehr zum Gelb, aber nicht jede gelbe Pflanze ist auf Stickstoffmangel oder Virosen zurückzuführen. Die Ursache kann vielfältig sein:

Unter den diesjährigen trockenen Bedingungen und generell bei schlechter Bodenstruktur und Nässe muss die Phosphorversorgung des Rapses im Herbst gesichert werden. Die Rapspflanze benötigt Phosphor als Energieträger und Transformator im Stoffwechsel. Bei Phosphormangel kann die Pflanze weniger Assimilate bilden. Darunter leiden Wurzel- und Sprosswachstum. 

Die übliche Fingerprobe zur Bestimmung der Bodenart führt häufig zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen. Da aber viele Parameter, z.B. der richtige pH-Wert oder der ausreichende K-Gehalt bzw. die geeignete N-Düngerform, von der Bodenart abhängig sind, sollte Klarheit über die Bodenart herrschen. Mindestvoraussetzung ist die Ermittlung des Tongehaltes. Idealerweise werden für die unterschiedlichen Böden Schlämmanalysendurchgeführt, mit deren Hilfe Ton-, Schluff-, und Sandgehalt ermittelt. Die Textur des Bodens ändert sich nicht, somit ist das eine einmalige Investition.

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